“Phänomenal, weil einer der besten deutschen Soloklarinettisten Mitglied des RSO ist, Sebastian Manz, der hier als Solist mit einer mitreißenden, übervirtuosen Aufführung den Saal zum Jubeln brachte und erst gehen gelassen wurde, als er eine witzig angekündigte Strawinsky-Zugabe hingelegt hatte. Neben gestischer Präsenz, dem biegsamen Ton (frech die quecksilbrigen Eulenspiegeleien der ersten Kadenz) verblüfft Manz’ Volumen: das langgezogene tiefe E, auf dem die erste thematische Phrase endet, behauptete sich satt gegen das Orchester.”
Stuttgarter Zeitung, 04.07.15